wenn ich von meinem
vogelnest mal wieder
ausschau halt und mir
die welt beäug dann reiß
ich euch die masken ab
- doch was darunter liegt
das bleibt auch mir verborgen -
duda im schwarzen anzug
mit dem schlips der du
bemüht das lächeln mühst
und du dem man die grüne
uniform ansieht auch wenn
in jeans du vor mir sitzt
- es sind die worte - markig
zackig männlich herb die
euch verraten und du im
kleinen schwarzen die tasche
elegant und krokoleder vom
ellenbogen baumelnd was
verbirgt wohl deine große
guccibrille vor der welt? all
diese masken seh ich seh
hindurch doch was für ab
reißen ich hielt ist nur
erkennen - ich weiß um eurer
masken existenz und doch
vermag dahinter ich nicht schaun
© Beatrix Brockman
Du regst das Denken darüber an, wie begrenzt unsere Erkenntnis doch oft ist, aber wie treffsicher sie auch in gewissen Grenzen sein kann. Ja, kenne eines die Menschen! Im Prinzip kennen wir sie, aber im Detail ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Helmut
ja - es ist manchmal erstaunlich, wenn man sich nur einen Schritt zurücknimmt, wie deutlich man dann die Masken anderer sehen kann
AntwortenLöschenich dank dir