Montag, 2. Februar 2009

Montag Abend nach dem Lyrikseminar

unter mir jault
ein sechzig pfund
boxer zum herz
erbarmen rechts neben
mir duscht einer links
klappen türen ich frage
derweil nach drei
stunden plath ob
mein direktes auge
verhirntes geseiere
über lyrik nicht sehen
kann oder will
oder meint der
von plath als mast
urbierender bast
ard bezeichnete
tod einen gott auf
dem olymp der
nur zart hand anlegt?


© Beatrix Brockman

3 Kommentare:

  1. Ein Gott auf dem Olymp? Oder eine Göttin in der Tiefe?

    "Ich kenne den Grund (the bottom!), sagt sie. Ich kenne ihn durch meine große Pfahlwurzel.
    Du fürchtest ihn.
    Ich fürchte ihn nicht: weil ich dort war." So Path's Ulme.

    Liebe Grüße
    Helmut

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  2. Danke Helmut - ist manchmal nicht einfach, wenn man nur die Worte sehen will in einer Sphäre die mir persönlich zu hoch ist - und ich sie daher nicht mehr spüren kann. "Elm" haben wir gestern übrigens auch durchgesprochen wie auch die "Bee"-Gedichte, von denen niemand das Imkerische Fundament verstand und daher gar nicht zu anderen Bedeutungen vielleicht ableiten konnte...

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