manchmal zwischen
traum und wach
finden sich fragmente
fügen sich zu einem ganz
aus dem zusammenhang
der nie zuvor bewusst
auf einmal wird so klar
dass viele wenn
und noch viel mehr
wenn nicht wege
zu bereiten wussten
und dass nur sie
zum hier und heute
zum wie und was
zum dem was ich nun bin
geführt — und deutlich wird
dass nur der flügelschlag
des schmetterlings
im bauch von einer für den
anderen weichensteller
war für das was mir nun
kern und wesen ist
©beatrix brockman
Sonntag, 6. April 2014
Mittwoch, 12. März 2014
Gebärde ins blau
im tanzenden reigen
uralter träume
gebiert der frühling
ein herz aus hellem grün
draus wird wachsen
eine gebärde ins blau
und gelb der weiten
himmel deren weiß
die wurzeln der träume
mit weichem warmem
frühlingsregen tränkt und
dessen sanfte berührung
auch die seele nährt
uralter träume
gebiert der frühling
ein herz aus hellem grün
draus wird wachsen
eine gebärde ins blau
und gelb der weiten
himmel deren weiß
die wurzeln der träume
mit weichem warmem
frühlingsregen tränkt und
dessen sanfte berührung
auch die seele nährt
(C) Beatrix Brockman
Sonntag, 9. März 2014
Für einen Freund
du zagst und zauderst —
etwas will dir nicht behagen
wie wär's wenn du einfach
wieder plauderst und es hörst
was ich dir sagen will und werde
und schon hab? dass einfach
du wenn du nur bist und du
nur du bist — mit deinen ecken
deinen kanten, mit etwas charme
im herzen warm und auch nicht
ganz so ohne fehler — wer ist das schon?
wenn du einfach ohne zögern
mensch bist, wird ein netz sein
das dich hält auch wenn du fällst
wird kein seil dich fesseln balancierst
du über nesseln, aber wird dich fangen
in den menschlichen belangen
und dir flüstern fühl dich
wohl denn's lebe wohl wär
störend, nein das will keiner hören!
© Beatrix Brockman
etwas will dir nicht behagen
wie wär's wenn du einfach
wieder plauderst und es hörst
was ich dir sagen will und werde
und schon hab? dass einfach
du wenn du nur bist und du
nur du bist — mit deinen ecken
deinen kanten, mit etwas charme
im herzen warm und auch nicht
ganz so ohne fehler — wer ist das schon?
wenn du einfach ohne zögern
mensch bist, wird ein netz sein
das dich hält auch wenn du fällst
wird kein seil dich fesseln balancierst
du über nesseln, aber wird dich fangen
in den menschlichen belangen
und dir flüstern fühl dich
wohl denn's lebe wohl wär
störend, nein das will keiner hören!
© Beatrix Brockman
Montag, 20. Januar 2014
die reinste narretei
der verrat ist wie ein messer.
mit scharfer schneide gleitet
er glatt im rücken zwischen
die rippen und sticht das herz
keine luft will die lungen füllen
eine riesige faust windet ein-
geweide in gordischen knoten
voller angst und schmerz
ungläubig schaust du um dich
kannst dir nicht vorstellen was
diesen menschen bewegt — weißt
nur dein vertrauen war
die reinste narretei
©Beatrix Brockman
mit scharfer schneide gleitet
er glatt im rücken zwischen
die rippen und sticht das herz
keine luft will die lungen füllen
eine riesige faust windet ein-
geweide in gordischen knoten
voller angst und schmerz
ungläubig schaust du um dich
kannst dir nicht vorstellen was
diesen menschen bewegt — weißt
nur dein vertrauen war
die reinste narretei
©Beatrix Brockman
Sonntag, 5. Januar 2014
On Moving
It's a contemplative task
this moving of books from
one home to another. You
look onto their face, study
their back. Who will make
the cut? Who will need
good will? And in the new
room, in the new house, in
front of new shelves, you
wonder, too. Your eye wants
to sort them by height and
color. Your intellect cries
sacrilege. The alphabet is
no option either, which leaves
you with theme. And you start
feeling like a librarian without
call numbers as you sort books
by Theory or Shakespeare.
In the end, you arrange them by
Suspicion, Dreams, or Modernity
along the bifurcated lines of German
and English literature and old syllabi,
which funnily enough still sit
on dusty shelves behind your eyes.
© Beatrix Brockman
this moving of books from
one home to another. You
look onto their face, study
their back. Who will make
the cut? Who will need
good will? And in the new
room, in the new house, in
front of new shelves, you
wonder, too. Your eye wants
to sort them by height and
color. Your intellect cries
sacrilege. The alphabet is
no option either, which leaves
you with theme. And you start
feeling like a librarian without
call numbers as you sort books
by Theory or Shakespeare.
In the end, you arrange them by
Suspicion, Dreams, or Modernity
along the bifurcated lines of German
and English literature and old syllabi,
which funnily enough still sit
on dusty shelves behind your eyes.
© Beatrix Brockman
Dienstag, 31. Dezember 2013
ich trage die lasten
ich trage die lasten
der welt auf den schultern
der kleinen, der meinen,
der welt der meinen
der welt der einen
deren einsamkeit
ich nicht lindern kann
der welt der anderen
deren sorgen tief in
mir verinnerlicht
sich kapseln und
auch manchmal eitern
bis ich dem druck
nicht länger einhalt
bieten kann — dann
wünsch ich mir ein herz
aus eis, ein dickes fell
eine distanz, aus der
der schmerz nur sicht-
aber nicht spürbar ist
© Beatrix Brockman
der welt auf den schultern
der kleinen, der meinen,
der welt der meinen
der welt der einen
deren einsamkeit
ich nicht lindern kann
der welt der anderen
deren sorgen tief in
mir verinnerlicht
sich kapseln und
auch manchmal eitern
bis ich dem druck
nicht länger einhalt
bieten kann — dann
wünsch ich mir ein herz
aus eis, ein dickes fell
eine distanz, aus der
der schmerz nur sicht-
aber nicht spürbar ist
© Beatrix Brockman
Einfach nur!
ein frohes neues Jahr!
seid behütet, liebe Leser und herzlichen Dank für Eure Treue!
Bea
seid behütet, liebe Leser und herzlichen Dank für Eure Treue!
Bea
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