streckt sich die hand
entlang der nabelschnur
an deren ende
deine kindheit blühte
gern pflegt ich die knospe
hinter tropfenschnüren
an deinen kahlen zweigen
gern ließe ich dich ruhen
in der wiege meiner hohlen hand
oder striche dir die wirren träume
aus dem haar — doch gehst du
deine eigenen straßen
und ich warte den tag da du
frisch gehäutet durch meine türe trittst
und mir legst ein taubenei
in die kammer meines sorgen herzens
©beatrix brockman
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