den kopf ver-ei-schotet
laufen sie abgeschallt
von außen mit schwarz
äugigen erbsen in den
ohren durch die welt
dabei voll vernetzt mit
ihrem ei-handy oder der
brombeere sind sie doch in
jeder lebenssituation
vernabelschnurt nur mit den
gewollten kontakten den
daumen stets tippbereit
gezückt gekonnt kürzel
verbreitend dabei merken
sie nicht mehr wie sie sich
abschotten davon spontan
sozial zu sein unbekannte
stimmen zu hören oder
neue blicke einzufangen
eine null in der wirklichkeit
brillieren sie nur virtuell
ohne realbezug
in der welt
der nullen und einsen
© Beatrix Brockman
Die Zivisilationsgesellschaft wendet sich immer mehr von der Natur, der Realität da draußen ab, indem sie sich auf virtuelle Räume zurückzieht. Die Frage ist nur: Kommt der Mensch ohne Realität oder ohne Bezug zur Natur aus? Kann und wird er sich von seinen natürlichen Bezügen als Teil des Ganzen loslösen?
AntwortenLöschenReinhard (tjm.)
Danke Reinhard, ja das ist eine wichtige Frage - mir scheint manchmal das ist eine Verwahrlosung der anderen Art...
AntwortenLöschenBea
Die Frage ist vielleicht, ob unser Gehirn es fertigbringt die virtuelle und die reale Welt in Korrespondenz zu bringen.
AntwortenLöschenJedenfalls ein analytisch brillanter Text!
Liebe Grüße
Helmut
ja - sind unsere gehirne noch dieselben wie die der kids, die zwar nicht mehr wissen wo milch herkommt aber dir dafür den ipod programmieren können ???
AntwortenLöschenlieb dankt
bea