Freitag, 30. Oktober 2015

neunundachtzig

im traum schritt er davon 
lange bevor er tatsächlich 
verstummte. unsäglich erbost 
über den versagenden körper 
schimpfte und geiferte der geist, 
machte denen, die ihm zugetan, 
das leben zur vorhölle und ließ 
ihnen den kalten schweiß auf 
der stirne stehen. dennoch 
regierte die liebe über 
seinem sein und der abschied, 
der keiner war, 
ward auf einmal in stein gemeißelt.



© Beatrix Brockman

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