Freitag, 28. September 2012

Ein Gedicht


ein gedicht sollte
eine stimme sein
die das dunkel lichtet
und manchmal
auch im lichten dunkelt

ein gedicht  ist
keine hand die schreibt
ein gedicht ist
eine hand die bleibt
und kommt

auf herz und schultern
zu liegen und zu
spenden trost für
die die welchen suchen
oder solche welche

in der empathie mit
dem der gleiches
spürt zu finden wissen
dieses ach so warme
ja so geht's mir auch

ein gedicht sind
worte bilder mit
denen der der schildert
sich zu bohren weiß
in herz und seele

derer die ihm nie begegnet
wo er doch nur
die dinge und das ach
das ihn beweget
in worte bilder fasst

die ihm vielleicht
das dunkel lichten oder
oder die sein grau
mit rot bemalen und
wieder kreise bringen

in das unrund seiner welt





©Beatrix Brockman

Donnerstag, 20. September 2012

Farookh


und plötzlich trauere ich
erneut um dich, der du
so lange schon vererdet
bist. das netz der spinne
führte mich zu deinem
leben, das so exzentrisch
exzessiv und ohne un
gepflückte tage war. niemand
könnte sagen, du hättest
nicht gelebt. und starbst
du viel zu früh, so blieb
der welt ein erbe, das
mir noch heute tage
hellen oder dunkeln kann.




© Beatrix Brockman

Samstag, 15. September 2012

Klare Ansage


Tot ist tot ist tot
Ist ja nicht als ob
Verstorben ein
Bisschen weniger tot
Als gestorben waere.
Tot ist tot ist tot.


© Beatrix Brockman