Donnerstag, 23. Juni 2011

28er - eine schöne Erfindung

Der Dreizeiler mit dem Namen „Achtundzwanziger“

Ein Achtundzwanziger ist ein Dreizeiler wie ein Haiku oder ein Senryu. Er hat aber nicht nur siebzehn Silben wie diese Gedichtformen, sondern achtundzwanzig Silben, was mehr Freiheit der Gestaltung zulässt. Das Schema ist dabei nicht wie beim Haiku 5 - 7 - 5 Silben, sondern 8 - 9 - 11 Silben. Der Achtundzwanziger ist auch nicht inhaltlich festgelegt auf Natur (wie der Haiku) oder auf Persönliches (wie der Senryu). Das lässt vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten zu, ohne auf die Festlegung auf Silbenlängen der Zeilen und so eine straffe Führung bei der Erstellung des Textes zu verzichten. Die Gedichtform des Achtundzwanzigers wurde von Helmut Maier, entwickelt. Beispiele sind auf dem Blog Maier-Lyrik ( http://www.maier-lyrik.de/blog ) unter der Kategorie „Deutsche Dreizeiler“ ( http://www.maierlyrik.de/blog/category/deutsche-dreizeiler/ ) zu finden.

und weil mir das so gut gefällt, werde ich nun eine solche Kategorie einführen und hin und wieder mir einen 28er aus den Tasten fließen lassen.

2 Kommentare:

  1. Ach, wie wunderbar. Ganz herzlich willkommen im Club!

    Recht lieben Dank und ebensolche Grüße
    Helmut

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  2. Ganz prima, ich finde auch, dass die Silbenaufteilung sehr gefällig ist und uns neue Möglichkeiten eröffnet.

    ..grüßt syntaxia

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